- lustig und entschleunigt mit Himmel in Kopf und Herz möglichst früh (leicht abhängig von Streckenlänge) zusammen in Gemeinschaft aufwachen
- sich am bloßen Dasein dankbar erfreuen
- Waschgelegenheiten, WC und Utensilien (wirtschaftlich und zeitlich durchdacht:-) genüsslich ( nicht ganztägig verfügbar) miteinander teilen
- gemeinsamer themenbezogener fröhlicher, auch mal verhaltener Gesang als Gebet zu den Mahlzeiten, während des Laufens ( wenn möglich) und zu allen
anderen Gelegenheiten
- kreativ liebevolles Schmücken des Pilgervortragekreuzes ( gern auch 2x täglich bei Bedarf :-) mit Gottes natürlichen Schätzen
- Aufmerksamkeit, Zuwendung, Achtsamkeit, sowie reger Austausch miteinander und auch stille Betrachtung
- Mittelpunkt eines jeden Tages ist ER , ich denke, es ist deutlich an unseren Bildern erkennbar, dass ER mitten unter uns weilt........
- keine Meckergesichter trotz alter und neuer Blasen, trotz zeitweiliger beschwerlicher Beeinträchtigungen der Bewegungsapparate
- auch mit nassen Schuhen vom Vortag, mit regennassen, vergrasten Strümpfen in Sandalen wegen zu groß gewordenen Füßen, die nicht mehr in den
Alltagsschuh passen:-) und auch mit kalten gefühlten Wasserpfützen im textilen Schuh, durch die gelegentlich der Wind pfeift, BLEIBEN DAS LÄCHELN UND DIE
FREUDE AN UNSERER GEMEINSCHAFT MIT IHM VORDERGRÜNDIG
Ja - Pilgern kann weh tun - und das ist auch gut so.
Wir wollen wieder lernen, an eigene Grenzen zu stoßen, Schmerzen, Unannehmlichkeiten auszuhalten, erfahren, wie es ist, zu frieren, Bedürfnisse zu haben, die nicht gleich optimiert werden können.
.
Es gibt Menschen, für die das Dauerzustände sind
und die gezwungen sind, in vielen ausweglosen Situationen ihr Schicksal anzunehmen. Ich bin dankbar für die Gnade des Glaubens, dankbar um das Wissen, dass da JEMAND ist, der mich
trägt und annimmt, der mir stets verzeihen kann und mich mit soviel Liebe umgibt und nicht nur mich, sondern jeden Einzelnen, der es annehmen möchte.
Und ist es nicht Erfahrung genug, zu lernen, dass Schmerzen, die einem unaushaltbar vorkommen,
im nächsten Moment vergehen können oder aushaltbar werden. Ich wusste nicht, ob ich 7 Tage täglich diese Strecken gehen kann, ich habe es einfach jeden Tag aufs Neue getan und es hat sich für mich
nie die Frage gestellt, ob ich das schaffe. Mein Wissen um Jesu Leid der Kreuzigung und wieviel Leid andere Menschen auszuhalten haben, hat meinen begrenzten Schmerz ganz klein gemacht.
Das Ziel 7 Tage Fußwallfahrt mit IHM sind erreicht und es war ein ganz wunderbarer Urlaub für mich,
entfernt von einigen weltlichen Befindlichkeiten, umgeben und getragen in gleichgesinnter Gemeinschaft.
Und während ich da so auf dem Deich lief, mit dem Wind und dem Regen im Gesicht, mit den eiskalten Füßen (die man allerdings sehr gut warm hüpfen kann :-)
und dem lauten Knistern des
Regenumhanges, inmitten aller Mitpilger, fühlte ich eine wunderbare warme Glückseligkeit,............................ habe ich IHN gespürt,
war er da mitten unter uns …..
Das unruhige Herz ist die Wurzel der Pilgerschaft.
Im Menschen lebt die Sehnsucht,
die ihn hinaustreibt aus dem Einerlei des Alltags
und aus der Enge seiner gewohnten Umgebung.
Immer lockt ihn das Andere, das Fremde.
Doch alles Neue, dass er unterwegs sieht und erlebt,
kann ihn niemals ganz erfüllen.
Seine Sehnsucht ist größer.
Im Grunde seines Herzens
sucht er ruhelos den ganz Anderen,
und alle Wege, zu denen der Mensch aufbricht,
zeigen ihm an,
dass sein ganzes Leben ein Weg ist, ein Pilgerweg zu Gott.
Sicher ruhen die Füße
auf urzeitfelsigem Boden
die Augen schlagen Wurzeln
im Nährgrund des Himmels
die Seele wächst empor
zum ewiggöttlichen Licht
menschgeschaffene Grenzen
verblassen, verwischen, vergehen
und alles wird eins.
Wenn du verloren gehst
in den Ereignissen deiner Seele,
in den Wirbeln der Welt
und der Wucht ihrer Herausforderung,
dann holt dich da nichts so heraus
wie das Schweigen der Steine und Gräser.
Da, auf den Felsen
wird das Gras schon Englisch posten bitte,
dem Ginster auf den Spuren,
und es kann sein,
dass die Flechten in den Steinschatten
dir schon seit Jahrzehnten
Ruhe angeboten haben.
Dann kann es dir
einen Augenblick lang egal sein,
was die Welt macht.
Wichtig ist nur,
dass sich ein Weg für dich abzeichnet,
ein Weg mit Sinn und Bedeutung.
meine Chancen wahrnehmen,
meine Freiheiten nutzen,
meine Fähigkeiten entwickeln,
an die Grenzen vorstoßen,
dann in Frage stellen, was ich nicht verstehe.
Bekämpfen, was mich hindert;
Raum schaffen,
das Weite suchen:
Einen ganz alten Pilgersegen hat Roland Zick aufgestöbert.
Segen aus dem 4. Jahrhundert
Herr, sei du vor mir, um mir den Weg zu zeigen
Herr, sei du neben mir, um mich in die Arme zu schließen und mich zu schützen.
Herr, sei du unter mir, um mich aufzufangen, wenn ich falle, und mich aus der Schlinge zu ziehen.
Herr, sei du in mir, um mich zu trösten, wenn ich traurig bin.
Herr, sei du um mich herum, um mich zu verteidigen, wenn andere über mich herfallen.
Herr, sei über mir, um mich zu segnen
Gesegnet sei dein Weg,
Tag für Tag, Schritt für Schritt.
Gesegnet sei, was dir gelingt
und wo du versagst.
Gesegnet seien die Menschen,
die dich glücklich machen.
Gesegnet seien die Menschen,
die dir Steine in den Weg legen.
Gesegnet sei deine Arbeit und deine Ruhe.
Gesegnet sei dein Weg.
Tag für Tag, Schritt für Schritt.
Gehe deinen Weg in Frieden.
Gott geht mit dir.
(Von Pfarrer Klaus-Dieter Hägele; In “Segensworte zum Jakobsweg” – Andreas Drouve)
Möge der Herr eure Schritte
freundlich und wohlgesinnt lenken
und euch auf dem Weg
untrennbarer Gefährte sein.
Möge der heilige Apostel Jakobus
euch auf eurem Weg begleiten
und jegliche Unbill und Widrigkeiten
von euch abwenden,
damit ihr glücklich
das Ziel eures Weges erreicht.
(Segensworte aus der Kathedrale Santa Maria la Real von Pamplona: In ”Segensworte zum Jakobsweg” – Andreas Drouve)
...genau genommen auch kein Kommentar und kein Bericht... mir gefällt jedoch der Inhalt dieser Worte:
Geh deinen Weg
wie ich den meinen
suche
zu dem Ziel
Mensch zu werden.
Unterwegs
begegnen wir
der Wahrheit
der Freiheit
und uns selbst.
Unterwegs
wächst und reift
eine Weggemeinschaft,
die uns befähigt,
anderen
ein Rastplatz zu sein
und Wegweiser.
Du und ich
gehen den Weg.
Aufschrift an einer romanischen Kirche am Thuner See/Schweiz
in: …unterwegs in ein neues Jahrtausend, Pilgerbuch zur St. Ansgar-Pilgerfahrt, hg. vom 94. Deutschen Katholikentag Hamburg 2000 e.V., S. 18, 58, 65
Der Weg zur Vollkommenheit.
Der Weg zur Vollendung.
Der Weg zu Gott.
Ich bin der Weg zum Himmel.
Ich bin die Wahrheit.
Die Wahrheit über die Geschichte.
Die Weltgeschichte und eure Lebensgeschichte.
Ich bin die Wahrheit über den Menschen.
Über die Welt.
Und die Wahrheit über Gott.
Ich bin die Wahrheit über den Anfang.
Da war ich dabei.
Ich bin die Wahrheit über das Ende.
Da werde ich auch dabei sein.
Ich bin die Wahrheit, die euch frei macht.
Für das Leben.
Ich bin der Weg.
Und die Wahrheit.
Und das Leben.
Ich bin
Gott.
Diese Worte empfinde ich persönlich auch für unsere Fußwallfahrt als sehr zutreffend:
„Ich kann Ihnen sagen, wie Sie sehr schnell merken, ob Sie das Richtige tun.
Es ist verdammt schwer. Es ist verdammt unbequem. Es kostet Dich einiges und es ist verdammt schmerzhaft. Wenn Sie nur eine oder gar mehrere dieser Empfindungen haben, ist es das Richtige. Das
Falsche ist einfach, denn es befriedigt sofort und erfordert keine Opfer.“
Willst du den Weg
zur Freude gehen?
Dann zieh dir die Schuhe
des Vertrauens an,
die Jacke der Zuversicht,
setz dir den Hut
des Mutes auf
und steck dir
die Schlüssel der Geduld
und der Gelassenheit
in die Tasche,
mit denen du die Türen
zum Glück öffnest.
Partnerschaft zwischen dem Jakobsweg und dem Cammino di Assisi
Der älteste und bekannteste Pilgerweg, der Jakobsweg in Spanien, erhält einen Partnerweg!
Einen Pilgerweg in Italien
inmitten herrlichster Natur, der unter seinen beiden Schutzpatronen, dem Heiligen Franziskus von Assisi und dem Heiligen Antonio,
blüht, um die Flamme „jener Liebe, die die Sonne und andere Planeten bewegt“,
und die jeder von uns unbewusst in sich trägt, aufleben zu lassen.
Im Juli 2007 haben die Ratsmitglieder von Santiago und Assisi beide Städte offiziell zu Partnerstädten erklärt,
wegen der Seelenverwandtschaft ihrer kulturellen und spirituellen Anliegen
und haben somit das Pilgern als wahren Quell einer neuen Art der Evangelisierung aufblühen lassen.
Ich habe heute gelesen,
dass besonders "Pilgern" dazu dienen kann,
bestehende Vorurteile/BeWertungen, gerade auch im Bezug auf Religionen aus neuer Perspektive zu überdenken.
Das wäre mir ein Anliegen, beim Pilgern zum Beispiel an Franz von Assisi zu denken, wie er mit der Vielfalt des Glaubens/der Religionen umging .......
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Constanze (Donnerstag, 05 Juni 2014 13:13)
Was ist eigentlich eine Fußwallfahrt ?
- lustig und entschleunigt mit Himmel in Kopf und Herz möglichst früh (leicht abhängig von Streckenlänge) zusammen in Gemeinschaft aufwachen
- sich am bloßen Dasein dankbar erfreuen
- Waschgelegenheiten, WC und Utensilien (wirtschaftlich und zeitlich durchdacht:-) genüsslich ( nicht ganztägig verfügbar) miteinander teilen
- gemeinsamer themenbezogener fröhlicher, auch mal verhaltener Gesang als Gebet zu den Mahlzeiten, während des Laufens ( wenn möglich) und zu allen
anderen Gelegenheiten
- kreativ liebevolles Schmücken des Pilgervortragekreuzes ( gern auch 2x täglich bei Bedarf :-) mit Gottes natürlichen Schätzen
- Aufmerksamkeit, Zuwendung, Achtsamkeit, sowie reger Austausch miteinander und auch stille Betrachtung
- Mittelpunkt eines jeden Tages ist ER , ich denke, es ist deutlich an unseren Bildern erkennbar, dass ER mitten unter uns weilt........
- keine Meckergesichter trotz alter und neuer Blasen, trotz zeitweiliger beschwerlicher Beeinträchtigungen der Bewegungsapparate
- auch mit nassen Schuhen vom Vortag, mit regennassen, vergrasten Strümpfen in Sandalen wegen zu groß gewordenen Füßen, die nicht mehr in den
Alltagsschuh passen:-) und auch mit kalten gefühlten Wasserpfützen im textilen Schuh, durch die gelegentlich der Wind pfeift, BLEIBEN DAS LÄCHELN UND DIE
FREUDE AN UNSERER GEMEINSCHAFT MIT IHM VORDERGRÜNDIG
Ja - Pilgern kann weh tun - und das ist auch gut so.
Wir wollen wieder lernen, an eigene Grenzen zu stoßen, Schmerzen, Unannehmlichkeiten auszuhalten, erfahren, wie es ist, zu frieren, Bedürfnisse zu haben, die nicht gleich optimiert werden können. .
Es gibt Menschen, für die das Dauerzustände sind
und die gezwungen sind, in vielen ausweglosen Situationen ihr Schicksal anzunehmen. Ich bin dankbar für die Gnade des Glaubens, dankbar um das Wissen, dass da JEMAND ist, der mich
trägt und annimmt, der mir stets verzeihen kann und mich mit soviel Liebe umgibt und nicht nur mich, sondern jeden Einzelnen, der es annehmen möchte.
Und ist es nicht Erfahrung genug, zu lernen, dass Schmerzen, die einem unaushaltbar vorkommen,
im nächsten Moment vergehen können oder aushaltbar werden. Ich wusste nicht, ob ich 7 Tage täglich diese Strecken gehen kann, ich habe es einfach jeden Tag aufs Neue getan und es hat sich für mich nie die Frage gestellt, ob ich das schaffe. Mein Wissen um Jesu Leid der Kreuzigung und wieviel Leid andere Menschen auszuhalten haben, hat meinen begrenzten Schmerz ganz klein gemacht.
Das Ziel 7 Tage Fußwallfahrt mit IHM sind erreicht und es war ein ganz wunderbarer Urlaub für mich,
entfernt von einigen weltlichen Befindlichkeiten, umgeben und getragen in gleichgesinnter Gemeinschaft.
Und während ich da so auf dem Deich lief, mit dem Wind und dem Regen im Gesicht, mit den eiskalten Füßen (die man allerdings sehr gut warm hüpfen kann :-)
und dem lauten Knistern des
Regenumhanges, inmitten aller Mitpilger, fühlte ich eine wunderbare warme Glückseligkeit,............................ habe ich IHN gespürt,
war er da mitten unter uns …..
Constanze (Freitag, 04 Juli 2014 20:04)
Das unruhige Herz ist die Wurzel der Pilgerschaft.
Im Menschen lebt die Sehnsucht,
die ihn hinaustreibt aus dem Einerlei des Alltags
und aus der Enge seiner gewohnten Umgebung.
Immer lockt ihn das Andere, das Fremde.
Doch alles Neue, dass er unterwegs sieht und erlebt,
kann ihn niemals ganz erfüllen.
Seine Sehnsucht ist größer.
Im Grunde seines Herzens
sucht er ruhelos den ganz Anderen,
und alle Wege, zu denen der Mensch aufbricht,
zeigen ihm an,
dass sein ganzes Leben ein Weg ist, ein Pilgerweg zu Gott.
Augustinus
Constanze (Donnerstag, 02 Oktober 2014 18:27)
Einklang
Sicher ruhen die Füße
auf urzeitfelsigem Boden
die Augen schlagen Wurzeln
im Nährgrund des Himmels
die Seele wächst empor
zum ewiggöttlichen Licht
menschgeschaffene Grenzen
verblassen, verwischen, vergehen
und alles wird eins.
© Maria Sassin
Constanze (Dienstag, 25 November 2014 10:30)
Brich auf
Mach dich bereit.
Brich auf.
Schau nicht zurück.
Denn deine Zeit ist da.
Geh unbeschwert. Lass los.
Nimm ins Gepäck
die Sehnsucht nur
und Gottvertraun.
Sie sind nicht schwer.
Und später werden sie
Dich tragen
in der Dunkelheit.
Halt deine Augen offen
unterwegs.
Verborgene Zeichen
warten schon auf Dich.
Verschliess die Ohren nicht.
Nur in der Stille
ruft die Stimme
zärtlich deinen Namen.
Wer ruft?
Geh einfach mit.
Du wirst es
unterwegs erfahren
Elisabeth Alferink
Constanze (Samstag, 20 Dezember 2014 10:57)
Gastfrei zu sein, vergesst nicht,
denn dadurch haben einige
ohne ihr Wissen
Engel beherbergt.
(Hebräer 13, 2)
Constanze (Samstag, 20 Dezember 2014 10:59)
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht
Franz Kafka
Constanze (Samstag, 20 Dezember 2014 11:01)
Das ist mein Weg,
welches ist dein Weg?
Den Weg gibt es nicht.
F.W.Nietzsche
Constanze (Samstag, 20 Dezember 2014 11:02)
Wir sind Pilger,
die auf verschiedenen Wegen
auf einen gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Constanze (Samstag, 20 Dezember 2014 11:10)
Einzig die Richtung hat einen Sinn.
Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst,
nicht das du ankommst.
Antoine de Saint-Exupéry, Ein Lächeln ist das Wesentliche
Constanze (Donnerstag, 15 Januar 2015 21:11)
Wenn du verloren gehst
Wenn du verloren gehst
in den Ereignissen deiner Seele,
in den Wirbeln der Welt
und der Wucht ihrer Herausforderung,
dann holt dich da nichts so heraus
wie das Schweigen der Steine und Gräser.
Da, auf den Felsen
wird das Gras schon Englisch posten bitte,
dem Ginster auf den Spuren,
und es kann sein,
dass die Flechten in den Steinschatten
dir schon seit Jahrzehnten
Ruhe angeboten haben.
Dann kann es dir
einen Augenblick lang egal sein,
was die Welt macht.
Wichtig ist nur,
dass sich ein Weg für dich abzeichnet,
ein Weg mit Sinn und Bedeutung.
Ulrich Schaffer
Constanze (Donnerstag, 15 Januar 2015 22:38)
Ich will aufbrechen,
meine Chancen wahrnehmen,
meine Freiheiten nutzen,
meine Fähigkeiten entwickeln,
an die Grenzen vorstoßen,
dann in Frage stellen, was ich nicht verstehe.
Bekämpfen, was mich hindert;
Raum schaffen,
das Weite suchen:
Ich breche auf!
Hildegard Becker Janson
Constanze (Donnerstag, 15 Januar 2015 22:40)
Einen ganz alten Pilgersegen hat Roland Zick aufgestöbert.
Segen aus dem 4. Jahrhundert
Herr, sei du vor mir, um mir den Weg zu zeigen
Herr, sei du neben mir, um mich in die Arme zu schließen und mich zu schützen.
Herr, sei du unter mir, um mich aufzufangen, wenn ich falle, und mich aus der Schlinge zu ziehen.
Herr, sei du in mir, um mich zu trösten, wenn ich traurig bin.
Herr, sei du um mich herum, um mich zu verteidigen, wenn andere über mich herfallen.
Herr, sei über mir, um mich zu segnen
Constanze (Donnerstag, 15 Januar 2015 22:42)
Segenswort vom Jakobsweg
Gesegnet sei dein Weg,
Tag für Tag, Schritt für Schritt.
Gesegnet sei, was dir gelingt
und wo du versagst.
Gesegnet seien die Menschen,
die dich glücklich machen.
Gesegnet seien die Menschen,
die dir Steine in den Weg legen.
Gesegnet sei deine Arbeit und deine Ruhe.
Gesegnet sei dein Weg.
Tag für Tag, Schritt für Schritt.
Gehe deinen Weg in Frieden.
Gott geht mit dir.
(Von Pfarrer Klaus-Dieter Hägele; In “Segensworte zum Jakobsweg” – Andreas Drouve)
Möge der Herr eure Schritte
freundlich und wohlgesinnt lenken
und euch auf dem Weg
untrennbarer Gefährte sein.
Möge der heilige Apostel Jakobus
euch auf eurem Weg begleiten
und jegliche Unbill und Widrigkeiten
von euch abwenden,
damit ihr glücklich
das Ziel eures Weges erreicht.
(Segensworte aus der Kathedrale Santa Maria la Real von Pamplona: In ”Segensworte zum Jakobsweg” – Andreas Drouve)
Constanze (Donnerstag, 15 Januar 2015 22:45)
Geh deinen Weg
Geh ruhig deinen Weg und wisse, welchen Frieden die Stille zu schenken vermag.
Stehe mit allen auf guten Fuß, aber gib dich selbst dabei nicht auf.
Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar,
und höre die anderen an, auch sie haben ihre Geschichte.
Wenn du dich selbst mit anderen vergleichst, wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit dich erwarten,
denn es wird immer größere und geringere Menschen geben als dich.
Sei immer du selbst – vor allem:
Heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst. Erwarte heilsame Selbstbeherrschung von dir.
Sei freundlich und sanft zu dir selbst. Lebe in Frieden mit Gott,
wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Was auch immer deine Mühen und Träume sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens -
nimm dir Zeit für Deine Seele.
Du bist ein Kind, du bist ein Original der Schöpfung,
Sei keine Kopie der Erwartungen, lebe als Original,
gehe deinen Weg, lebe dein Leben
(Die Originalfassung ist die “Desiderata”,stammt aus dem Jahr1692 aus der alten St.Pauls Kirche in Baltimore.)
Constanze (Samstag, 07 Februar 2015 21:25)
...genau genommen auch kein Kommentar und kein Bericht... mir gefällt jedoch der Inhalt dieser Worte:
Geh deinen Weg
wie ich den meinen
suche
zu dem Ziel
Mensch zu werden.
Unterwegs
begegnen wir
der Wahrheit
der Freiheit
und uns selbst.
Unterwegs
wächst und reift
eine Weggemeinschaft,
die uns befähigt,
anderen
ein Rastplatz zu sein
und Wegweiser.
Du und ich
gehen den Weg.
Aufschrift an einer romanischen Kirche am Thuner See/Schweiz
in: …unterwegs in ein neues Jahrtausend, Pilgerbuch zur St. Ansgar-Pilgerfahrt, hg. vom 94. Deutschen Katholikentag Hamburg 2000 e.V., S. 18, 58, 65
Constanze (Mittwoch, 01 April 2015 18:20)
Auch das finde ich, passt zur Fußwallfahrt:
Ich bin der Weg, die Wahrheit, das Leben.
Ich bin der Weg.
Der Weg zur Vollkommenheit.
Der Weg zur Vollendung.
Der Weg zu Gott.
Ich bin der Weg zum Himmel.
Ich bin die Wahrheit.
Die Wahrheit über die Geschichte.
Die Weltgeschichte und eure Lebensgeschichte.
Ich bin die Wahrheit über den Menschen.
Über die Welt.
Und die Wahrheit über Gott.
Ich bin die Wahrheit über den Anfang.
Da war ich dabei.
Ich bin die Wahrheit über das Ende.
Da werde ich auch dabei sein.
Ich bin die Wahrheit, die euch frei macht.
Für das Leben.
Ich bin der Weg.
Und die Wahrheit.
Und das Leben.
Ich bin
Gott.
© Text: Jürgen Werth
Constanze (Donnerstag, 09 April 2015 19:19)
Der Weg
dauert nicht ewig:
Es ist ein Segen,
ihn eine Zeitlang zu gehen,
aber eines Tages wird er enden,
also sei jederzeit darauf vorbereitet,
dich zu verabschieden.
Paolo Coelho
Constanze (Montag, 04 Mai 2015 00:32)
Was können wir alles einander sein, wenn wir zusammen wallfahren/miteinander gehen/laufen ...............
Ich dir
Ich dir
das rauschen der linden
du mir
den fliederduft
ich dir
das blaueste
der vergissmeinnicht
du mir
das gelbe
des lichts
gespräche.
(© Irena Stasch, Essen)
Constanze (Donnerstag, 18 Juni 2015 13:01)
Diese Worte empfinde ich persönlich auch für unsere Fußwallfahrt als sehr zutreffend:
„Ich kann Ihnen sagen, wie Sie sehr schnell merken, ob Sie das Richtige tun.
Es ist verdammt schwer. Es ist verdammt unbequem. Es kostet Dich einiges und es ist verdammt schmerzhaft. Wenn Sie nur eine oder gar mehrere dieser Empfindungen haben, ist es das Richtige. Das Falsche ist einfach, denn es befriedigt sofort und erfordert keine Opfer.“
Dr. Laura Schlessinger
Constanze (Donnerstag, 18 Juni 2015 15:23)
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.
Autor: Dr. Martin Buber
Katharina (Dienstag, 07 Juli 2015 10:08)
DER WEG ZUR FREUDE
Willst du den Weg
zur Freude gehen?
Dann zieh dir die Schuhe
des Vertrauens an,
die Jacke der Zuversicht,
setz dir den Hut
des Mutes auf
und steck dir
die Schlüssel der Geduld
und der Gelassenheit
in die Tasche,
mit denen du die Türen
zum Glück öffnest.
Hans Kruppa
Katharina (Montag, 13 Juli 2015 19:26)
„Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben.“
Thomas Morus
constanze (Donnerstag, 31 Dezember 2015 14:57)
Weg oder Reisesegen
Mögest Du reisen
mit Licht in den Augen und der Seele,
mit Rhythmus im Blut und in den Füßen,
mit einem Gesang auf der Zunge und im Herzen,
mit einem Gruß auf den Lippen und in den Ohren,
mit einem Segen im Geist und im Bauch.
gefunden auf: http://www.labyrinth.at/segen.php
Konstantin (Samstag, 30 Januar 2016 22:20)
Interessant:
Partnerschaft zwischen dem Jakobsweg und dem Cammino di Assisi
Der älteste und bekannteste Pilgerweg, der Jakobsweg in Spanien, erhält einen Partnerweg!
Einen Pilgerweg in Italien
inmitten herrlichster Natur, der unter seinen beiden Schutzpatronen, dem Heiligen Franziskus von Assisi und dem Heiligen Antonio,
blüht, um die Flamme „jener Liebe, die die Sonne und andere Planeten bewegt“,
und die jeder von uns unbewusst in sich trägt, aufleben zu lassen.
Im Juli 2007 haben die Ratsmitglieder von Santiago und Assisi beide Städte offiziell zu Partnerstädten erklärt,
wegen der Seelenverwandtschaft ihrer kulturellen und spirituellen Anliegen
und haben somit das Pilgern als wahren Quell einer neuen Art der Evangelisierung aufblühen lassen.
gefunden in: http://www.camminodiassisi.it/DE/index.html
Katharina (Freitag, 19 Februar 2016 08:45)
Ich habe heute gelesen,
dass besonders "Pilgern" dazu dienen kann,
bestehende Vorurteile/BeWertungen, gerade auch im Bezug auf Religionen aus neuer Perspektive zu überdenken.
Das wäre mir ein Anliegen, beim Pilgern zum Beispiel an Franz von Assisi zu denken, wie er mit der Vielfalt des Glaubens/der Religionen umging .......