Dreimal werden wir noch wach, heissa, dann ist Pilgertag...

Mit diesem Vers, etwas abgewandelt, muss ich zugeben, möchte ich meine Vorfreude auf die Pilgertour ausdrücken.

Heute bin ich mit dem Auto nach Paulinenaue gefahren und hab mich von dort auf den Weg gemacht, um ein weiteres Teilstück der Route zu erkunden. In bester Erkundungslaune und herrlichen Frühlingswetter im Wonnemonat Mai bin ich gute 3 Stunden unterwegs gewesen und hab doch einiges zu sehen bekommen...

 


der Rastplatz
der Rastplatz

Mitpilger, die diesen Weg schon mal gelaufen sind, erkennen vieleicht auch etwas wieder. Vom Ortseingangsschild Paulinenaue bis zum Rastplatz der Mittagspause sind es etwa 30 Min. Fußweg.

Diesmal bin ich aus der anderen Richtung gekommen. Eine neue Perspektive.

 

Die Viehkoppel

Die Viehkoppel, in den vergangenen Jahren immer ein Highlight der Tour, ist zur Zeit verlassen.

Leider sind keine neugierigen Rindviecher auf der Koppel die uns sonst immer intressiert empfangen haben.

Lediglich den Havelländischen "Trompetengeier"  bin ich auf meiner Erkundung begegnet. Welch possierliche Tierchen...

 




Weiter dem Weg, oder besser gesagt der Route folgend ( ein Weg ist hier nicht mehr) immer an der Uferkante entlang, stößt man auch macherlei interessante Entdeckungen. Seien es Muschelschalen oder ganz spannend, Relikte aus der Steinzeit! Ein Granitblock, von Menschenhand bearbeitet, mit gleichmäßigen Seitenlängen und Quadratischer Grundfläche, der in eine ganz bestimmte Himmelsrichtung ausgerichtet ist... zeigt Quer über den Kanal. Worauf eigendlich? Moment mal... war da heute Vormittag nicht beim Kaffetrinken die Rede von ominösen Steinen? Sollte da eine Verbindung bestehen?

Und dann bin ich auf Fußspuren gestoßen... Sind wir nicht alleine auf dieser Fußwallfahrt? Haben wir Konkurenz?

Ich vermute mal, die Fußspur ist erwa einen Tag alt....sehr verdächtig!


Am Ende meiner Etappe bin ich dann bei Bergerdamm Hanffabrik zurück in die Zivilisation gekommen. Vorbei an Wehranlagen und maroden Brücken.



Mein Rückweg führte mich südlich des Havelländischen Hauptkanales querfeldein Richtung Paulinenaue. Dieser Weg ist ein längerer Weg, der mich auf die Rückseite des kleinen Flugplatzes Bienenfarm geführt hat. Ich bin vorbei an komischen Vögeln und aufgeschreckten Rehen bei der Bahntrasse rausgekommen. Durch den Wald bin ich gelaufen um dann wieder am Friedhof Paulienenaue zurück zu meinen Auto zu gelangen. Ein schöner Nachmittag war was. Ich hatte Zeit mir einige Dinge schon mal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich freue mich schon sehr auf die Himmelwallfahrt! Alleine laufen ist ok, aber besser wird es, wenn man jemanden zum Reden an seiner Seite hat. Und wo 2 oder 3 in Seinem Namen unterwegs sind, da ist ER mitten unter ihnen.

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Kommentare: 2
  • #1

    Constanze (Sonntag, 05 Mai 2013 17:55)

    OK, hast Du uns heute von dort keine Fotos mitgebracht ?
    Bisher wurden wir doch mit schöner Landschaftsfotografie verwöhnt....
    Na gut, sind ja nur noch 3 Tage. Durch nochmaliges Lesen der Beiträge kann ich mich gerade gut in Pilgerlaune versetzen, nun ist das Ereignis in greifbarer Nähe.

  • #2

    René (Sonntag, 05 Mai 2013)

    Ich bin noch mitten im Erstellen des Artikels! Bitte etwas Geduld Constanze ;)